FPÖ – die Partei des kleinen Mannes?

Die FPÖ inszeniert sich gerne als „Partei des kleinen Mannes“ und „soziale Alternative“ – doch das ist sie nicht. Wann immer es um die Rechte von Arbeiter*innen geht bezieht die FPÖ klar Position – und zwar für Reiche. Sie stimmte für den 12h-Arbeitstag, kürzte das AMS-Budget und die Sozialunterstützung, stimmte gegen eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes und gegen Steuern für Reiche. Das sind nur einige Beispiele die aufzeigen: Wann immer es geht bläst die FPÖ zum Angriff auf hart erkämpfte Errungenschaften der arbeitenden Bevölkerung. Dabei versucht sie stets die Leidtragenden der Kürzungen untereinander zu spalten, in In- und Ausländer*innen, Arbeiter*innen und Arbeitslose aber auch an Hand des Geschlechts, der sexuellen Orientierung oder des religiösen Bekenntnisses. Gegen diese Spaltung gehen wir auf die Straße – für ein gutes Leben für alle!

Wohnen ist ein Menschenrecht!

Für immer mehr Menschen wird die Bezahlung der eigenen Miete zur Belastungsprobe. Explodierende Miet- und Betriebskosten fressen das ohnehin geringe Einkommen der meisten Menschen: Die durchschnittlichen 600€ Miete in Österreich bedeuten, dass jede*r 10. mehr als die Hälfte des Einkommens für das Recht auf ein Dach über dem Kopf hinblättern muss. Und während die Löhne und Sozialleistungen stillstehen ist bei der Miete kein Ende in Sicht – bis es nicht mehr geht und man auf der Straße landet.

Die FPÖ verhindert:

  • Eine leistbare Mietobergrenze
  • Den Ausbau des öffentlichen Wohnbaus
  • Öffentlich geführte Wohnbauträger

Recht auf Sicherheit größer gedacht

Wenn die FPÖ von Sicherheit spricht, meint sie die Sicherheit der Reichen. Mit Hilfe eines zunehmend militarisierten Repressionsapparats werden armutsbetroffene – wie neuerdings im Volksgarten – schikaniert und Probleme verdrängt statt gelöst. Wie man an der Vielzahl von Femiziden sieht geht es hierbei auch keineswegs um individuelle Sicherheit. Außerdem steuern auf Grund von Kürzungen bei Ausbildungs- und Studienplätzen aber auch wegen fehlender Lohnerhöhungen die Menschen nicht auf eine sichere, sondern auf eine krisenanfällige Zukunft zu.

Die FPÖ Verhindert:

  • Die Bekämpfung von Armut und Ungleichheit
  • Vielfältige Zukunftsperspektiven und ein breites Ausbildungs- und Studienangebot
  • Den Schutz von Frauen und Migrant*innen

Ausbau des Sozialbereichs

Während der Pandemie wurden die Arbeiter*innen im Pflege-, Sozial- und Gesundheitsbereich beklatscht – doch geändert hat das nichts. Während die FPÖ gegen Migrant*innen hetzt, sind es vor allem Pflegekräfte aus anderen Ländern, die den Gesundheitsbereich vor dem Kollaps bewahren. Wenn man sich die schlechte Bezahlung, die vielen Überstunden und den psychischen Druck ansieht, ist es kein Wunder, dass immer weniger Kolleg*innen bereit sind in dem Bereich zu arbeiten.

Die FPÖ verhindert:

  • Mehr bezahlte Ausbildungsplätze
  • Eine Anhebung des Betreuungsschlüssels im Sozial-, Pflege- und Gesundheitsbereich
  • Höhere Löhne und eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich

Oben vs Unten

Obwohl Österreich das viertreichste Land der EU ist, sind aktuell 17% der österreichischen Bevölkerung armutsgefährdet. Das liegt nicht – wie die FPÖ behauptet – an Horden von Geflüchteten, die das Land überschwemmen, sondern an der ungleichen Verteilung des Vermögens. So besitzt das reichste Prozent in Österreich knapp 39% des Vermögens – in der Regel nicht erarbeitet, sondern vererbt. Unser aller Arbeit macht einige wenige Superreiche noch reicher – ganz im Interesse einer FPÖ.

Die FPÖ verhindert:

  • Eine Vermögens- und Erbschaftssteuer
  • Einen fairen Mindestlohn sowie Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich
  • Ein System, welches im Interesse der Menschen produziert und nicht zur Bereicherung einiger weniger

Leitkultur

Die FPÖ verteidigt eine „österreichische Leitkultur“ – eine Kultur in welcher geflüchtete und FLINTA* Angst vor gewaltsamen Übergriffen haben müssen, in der Korruption zum guten Ton und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Von Ibiza bis hin zum Grazer Finanzskandal nutzt die FPÖ öffentliche Ämter und Positionen um sich selbst zu bereichern. Sie ist nicht die Partei des kleinen Mannes, sie ist die Partei der Reichen!

Die FPÖ verhindert:

  • Politiker*innengehälter in Höhe eines durchschnittlichen Facharbeiter*innenlohns
  • Rechenschaftspflicht in öffentlichen Positionen
  • Jederzeitige Abwählbarkeit von Mandatar*innen

DESWEGEN SAGEN WIR MIT UNS NICHT!

JETZT ERST RECHT NICHT RECHTS!