Heute, am Donnerstag den 21.11.2024 um 16:30 Uhr am Grießplatz Graz, setzten wir, die Offensive gegen Rechts Steiermark, ein lautes Zeichen und gingen mit hunderten Menschen gemeinsam unter dem Motto”Jetzt erst recht, nicht Rechts!” auf die Straße!
Die Demonstration sammelte sich um 16:30 Uhr am Grazer Grießplatz und startete um 17:00 Uhr über die Augartenbrücke und der Conrad-von Hötzendorf-Straße zur Stadthalle. Die Rede der Offensive gegen Rechts zeigte die Gefahr einer Regierungsbeteiligung der FPÖ und deren Folgen, wie Sozialabbau, Steuererleichterung für Reiche, Frauenfeindlichkeit und Diskriminierung von Minderheiten, wie queere Menschen und Migrant:innen, auf.
Während der Demonstration wurden FPÖ bezogene Demosprüche gerufen, wie „1,2,3,4 Rosenkranz wir stürzen dich, 5,6,7,8 keine Burschis an die Macht“ und „Unser Steuergeld ist weg, war das wieder Kunasek?“ Beim Ersteren wurden auf den neuen Nationalratspräsident, der zu einer schlagenden, deutschnationalen Burschenschaft gehört, angespielt und beim zweiteren wurden Bezug genommen auf den Grazer Finanzskandale rund um die FPÖ, bei dem auch der Landsspitzenkanidat der FPÖ Steiermark Mario Kunasek angeklagt ist.
Gegen 18:00 traf die Demonstration vor der Stadthalle singend ( Wehrt euch, leisten Widerstand gegen den Faschismus hier im Land) ein. Dort wurden weitere Reden unter anderem von dem 8.März Demo Bündnis, Sozialistische Jugend Stmk, Seebrücke, Lili, Vertreter:innen aus Kunst, Kultur und der queeren community gehalten. Musikalisch wurde die Abschlusskundgebung von dem DJ Kollektiv “Bass gegen Hass” begleitet.
“Während in Österreich Top-Manager durchschnittlich 2 Millionen im Jahr verdienen und Kunasek im steirischen Wahlkampf davon schwadroniert dass sich „Leistung wieder lohnen müsse“, stemmt sich die FPÖ – ganz im Interesse ihrer Financiers – gegen vermögensbezogene Steuern. Es bereitet schließlich viel mehr Freude – wie beispielsweise im Grazer Finanzskandal, in welchem Kunasek einer der Angeklagten ist – das Steuergeld der von Zukunftsängsten geplagten österreichischen Mehrheit der Bevölkerung zu veruntreuen. “ Moritz von der Offensive gegen Rechts
“An oberster Stelle steht für die FPÖ eine Rückführungsoffenive für Geflüchtete Menschen, also jene Personen die auf Grund von Umweltkatastrophen, (genozidalen) Kriegen, Hunger und erdrückender Armut in der Hoffnung auf ein sicheres Leben nach Europa gekommen sind. Es sollen Grenzzäune errichtet, völkerrechtswidrige Pushbacks durchgeführt und der Nachzug von Familien abgeschafft werden.” Lara von der Seebrücke Graz
“Viele Menschen sind resigniert, fühlen sich machtlos im Anblick der weltweiten und österreichweiten Rechtsruck. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir auf die Straße gehen, Menschen zusammen bringen um gegen die Vereinzelung und Verzweiflung anzukämpfenn, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen; zu merken, Mensch ist nicht allein; sich zu unterstützen und sich mit anderen betroffenen Menschen zu solidarisieren, denn Revolutionen entstehen aus Hoffnung und Hoffnung ensteht aus Revolutionen!” – Yael für die Offenisve gegen Rechts